Was soll denn das jetzt? Was geht denn mein Reisebüro meine Zahngesundheit an?
Ehrlich gesagt möchte ich lieber keine Zahnleidensgeschichten von meinen Kunden hören, aber in einem Gespräch ist mir letztens wieder klargeworden wieviel Geld so ein durchschnittliches Gebiss im Laufe der Zeit verschlingt. Eine Brücke = 2000,- Euro. Ein Implantat = 1800,- Euro. Eine Krone 1300,- Euro...
Wenn das stattdessen für Reisen ausgegeben würde, hätten die Reisebüros gut lachen!
In vielen Ländern fallen Sie unter der lokalen Bevölkerung mit löchrigem Zahnstand auch gar nicht auf... und finden vielleicht ganz schnell durch ein Lächeln neue Freunde!
Also, Mut zur Lücke und auf in den Urlaub statt zur Zahnarztpraxis!
Nun sind fehlende Zähne ja doch etwas hinderlich bei der Nahrungsaufnahme. Ich habe aber einige Tipps für Destinationen, in denen Sie trotzdem nicht verhungern.
Japan:
Ramen, Udon, Soba... unzählige Suppen-Varianten in heiß, kalt, mit dünnen und dicken Nudeln, Fleisch, Fisch, Ei, Gemüse.
Und alle darf man geräuschvoll schlürfen und hemmungslos durch die Zahnlücke ziehen.
Italien:
Wir bleiben bei den Nudeln, denn die sind doch so wunderbar weich und variabel - auch ohne Suppe drumherum.
Mit Tomatensauce, überbacken, nur mit Olivenöl.
Da machen die Zähne Pause und trotzdem wird man satt und glücklich!
Der beste Ort Italiens zum Pastaessen? Angeblich Gragnano bei Neapel. Dort gibt es immerhin noch 12 Nudelfirmen - von einst über 100.
Eigentlich gibt es überall gut durchgekochtes weiches Essen, denn früher hatten ja alle Menschen spätestens ab 50 weltweit das Problem der Zahnlücken.
Es gibt Eintöpfe, Suppen, Breie und zart Geschmortes. Und nicht umsonst ist da ja auch noch der Fleischwolf... ein guter Freund der Zahnlosen.
Sie wollen nicht so weit fliegen? Haben auch ganz gern den vertrauten Zahnarzt in erreichbarer Nähe?
Dann bleiben Sie doch einfach in Deutschland. Da gibt es so herrliche Speisen wir "Himmel und Erde", Labskaus, Griesbrei und Tiramisu.
Und Hoteltipps bekommen Sie dazu von Reisekontor momentum.
Zum Beispiel für Köln...
Nur den abgestandenen Lebkuchen und dem harten Turron der spanischen Verwandtschaft sollten Sie vielleicht besser nicht zusprechen, wenn Sie Ihren Zahnarzt nicht gleich nach den Feiertagen wieder besuchen wollen.
Ich wünsche Ihnen eine frohe Adventszeit mit zarten Plätzchen und cremigem Käsefondue!