Buon giorno - schöne Tage in den Dolomiten

Eine Reise! Schnee, Skifahren, Hotel, Halbpension.... es klingt richtig altmodisch und ich hatte fast vergessen wie schön es sein kann einfach abzuschalten und sich verwöhnen zu lassen.

 

Keine Entscheidungen treffen, kein Essen kochen, kein Bad putzen. Jeden Tag ins Schwimmbad, in die Sauna, ein Frühstückbuffet und ein Abend-Menü, freundliches Personal, entspannte Atmosphäre.

 

Aber fangen wir vielleicht ganz vorne an:

Die Anreise nach Innichen/San Candido im Pustertal war weit - für mich von der Küste natürlich ganz besonders - aber mit dem Zug ging es von München nach Franzensfeste und dann im lokalen Bähnchen bis Innichen fast vor die Hoteltür. Ein kostenloser Transfer war vom Hotel organisiert und schwupps waren wir auf dem Zimmer und der Urlaub fing an.

Das Hotel: Villa Stefania in Innichen/San Candido

https://www.villastefania.com

 

 Von außen eher traditionell und kein großer Kasten. Die gelb-roten Holzbalkone sind typisch für die Gegend.

 

Drinnen ist es gleich sehr einladend und die Begrüßung an der Rezeption war herzlich. Keine langen Erklärungen, wir konnten gleich auf unser Zimmer und das Gepäck wurde hochgebracht.

Tutto a posto - hat uns der nette Chauffeur beigebracht.

 

Der Geruch nach Holz, die Aussicht auf die Berge, die Bademäntel und -schlappen auf dem Bett und die Größe und Einrichtung des Zimmers hat sofort für ein schönes Urlaubsgefühl gesorgt.

 

Bevor Sie sich nun die Fotos anschauen, sollte ich dazusagen, dass es eine Suite ist. (Ich war mit der Buchung recht spät dran und die Doppelzimmer Standard und Superior waren schon ausgebucht. Im Nachhinein war das super, denn der Aufpreis hat sich gelohnt.)

Auch der Rest des Hotels - inklusive Wellnessbereich und Schwimmbad - waren gemütlich und modern eingerichtet. Die Aufteilung des Restaurants in mehrere miteinander verbundene Stuben und Bereiche ist perfekt, um Familien mit kleineren Kindern oder größere Gruppen ein bißchen separat zu setzen. Dadurch war der Geräuschpegel sehr angenehm und es war keine "Kantinen- oder Mensaatmosphäre".

Und nun muss ich einfach vom Essen schwärmen, denn das war auf jeden Fall eines der Highlights dieses Urlaubs. Frisch ausgepresster Orangensaft, lokale Produkte vom Joghurt bis zum Speck (roher Schinken), feine Käse- und Brotauswahl, viele verschiedene Croissants und Kuchen und eine Karte mit Eierspeisen, die alle frisch zubereitet wurden. Mein Favorit: Rührei mit Kräutern und Ziegenkäse.

Für mich hat das Frühstück bis nachmittags gereicht. Selbst bei längeren Langlauftouren und verlockenden Berghütten habe ich maximal eine heiße Schokolade getrunken.

Von 16 bis 18 Uhr hatte das Hotel dann die Teestube 1911 geöffnet. Der Tee war zwar leider der gleich Beuteltee wie morgens (da hatte ich ehrlich gesagt etwas mehr erwartet), aber die kleinen Sandwiches und Süßigkeiten waren wunderbar und genau das Richtige, um die Zeit bis zum Abendessen zu überbrücken.

Das Abendessen fing dann immer mit einem großen Salatbuffet an. Von gebratenen Auberginen bis Feldsalat, abgerundet mit lokalem Schüttelbrot und einer Auswahl von mindestens 20 Olivenölen und Essigvarianten. Eigentlich konnte man sich da schon sattessen.

Aber das sollte man tunlichst vermeiden, denn es ging weiter als Menü mit einer kleinen Vorspeise, dann der Wahl zwischen Suppe und Pasta oder einer anderen Spezialität, danach der Hauptgang mit Fleisch, Fisch oder vegetarisch und ein Dessert. Theoretisch gab es dann noch ein kleines Käsebuffet. Und alles war köstlich!

Mehr folgt bald.... ich habe mich hungrig geschrieben und muss erstmal was essen. Vielleicht ein Stückchen vom mitgebrachten Ziegenkäse oder der Tiroler Salami....

Es mag nun der Eindruck entstanden sein, daß ich nur gegessen habe. Aber weit gefehlt... es war auch richtig sportlich.

Langlauftouren entlang plätschernder Bäche in idyllischen Tälern, Schneeschuhtouren durch kleine Wälder über einsame Wiesen und  Wanderungen auf verschneiten Waldwegen.

Es ist für alle Konditionsstufen etwas da und durch die Bus- und Bahnanbindung kann man die Länge der Strecke gut anpassen und muss nicht zum Ausgangsort zurück.

Das Tourismusbüro von Innichen organisiert jeden Tag Wanderungen, an denen man als Gast im Hotel Villa Stefania kostenlos teilnehmen kann.


Und vielleicht auch noch ein paar Worte zu Innichen:

Ein kleines Städtchen mit historischem Kern, Fußgängerzone, sehenswerten Kirchen und der ganzen Infrastruktur, die man im Urlaub braucht - von Supermarkt bis Skiverleih.

Die Atmosphäre ist norditalienisch entspannt und es ist eine gute Mischung aus Einheimischen und Touristen (die meisten Italiener aus südlicheren Gefilden).

 

Wie ich überhaupt auf das Hotel und den Ort kam? Ich könnte jetzt großspurig was von beruflicher Expertise etc erzählen. Aber es ist viel einfacher: Ich habe mir die Angebote von Wikinger Reisen angesehen und das Hotel gewählt, da An- und Abreise jeden Tag möglich ist (häufig ist nur Samstag bis Samstag erlaubt).

Wikinger wählt Hotels sehr sorgfältig aus und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist immer sehr gut. Es sind keine Luxus-Hotels und manchmal sind sie auch recht einfach, aber gut geführt und gemütlich. Ich wurde noch nie enttäuscht.

Natürlich zahlt man eine Anzahlung bei Buchung und kann auch nicht mehr kostenlos stornieren (das ist ja inzwischen auf den Hotelbuchungsseiten häufiger der Fall), aber dafür sind die Preise oft sogar günstiger.

Und man unterstützt einen richtig guten Veranstalter!

Greifen Sie zum Hörer:

0381-12732238

0176-63493831

kontakt@reisekontor-momentum.de

Oder vereinbaren Sie einen Termin und kommen Sie vorbei, um sich ganz in Ruhe bei einem Tee oder Kaffee von mir persönlich beraten zu lassen.